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Hochwasser: Hessische Helfer bleiben länger in Sachsen

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Wenn das Wasser zurückgeht, müssten im Katastrophengebiet zahlreiche Keller ausgepumpt werden.

Der ursprünglich bis Samstag ausgelegte Einsatz von rund 1000 Helfern von Feuerwehren und DRK werde daher "sicherlich deutlich verlängert", so Milberg am Nachmittag. Genaue Planungen gebe es nicht, aber es könnte mehr als eine weitere Woche angehängt werden.

Derzeit liefen bereits Abfragen, welche Einsatzkräfte vorerst bleiben und welche gegen frisches Personal ausgewechselt werden wollen.

Lesen Sie mehr in unserer morgigen Ausgabe.




Österreich erster DFB-Verfolger - Bosnien auf WM-Kurs

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Österreich bleibt erster Verfolger der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf dem Weg zur WM 2014 in Brasilien. Das Austria-Team gewann in Wien mit 2:1 gegen Schweden und festigte in der Gruppe C mit elf Punkten Platz zwei hinter der diesmal spielfreien DFB-Auswahl (16).

Die Skandinavier fielen mit acht Zählern auf Rang vier hinter Irland (11) zurück, das die Färöer mit 3:0 bezwang. Schweden kann am Dienstag mit einem Heimsieg gegen die Insel-Kicker vor der Sommerpause auch noch auf elf Punkte kommen.

Ein Elfmetertor von Bayern-Abwehrspieler David Alaba (26. Minute) und der Treffer von Marc Janko (32.) lassen die Österreicher weiter von der ersten WM-Teilnahme seit 1998 träumen. Johan Elmander (82.) gelang nur noch der Anschluss. In Dublin machte der neue irische Rekord-Nationalspieler Robbie Keane mit drei Toren (5./56./81.) den Erfolg gegen den Außenseiter aus dem Nordatlantik perfekt.

Portugal hält in der WM-Qualifikation wieder alle Trümpfe in der Hand. Das Team von Trainer Paulo Bento gewann in Lissabon mit 1:0 gegen Russland und löste die Sbornaja vor der Sommerpause als Spitzenreiter der Gruppe F ab. Allerdings haben die erstmals in der WM-Ausscheidung bezwungenen Russen zwei Spiele weniger bestritten. Helder Postiga (9.) erzielte das Siegtor für die Portugiesen, die die Tabelle mit 14 Punkten vor Russland (12) und Israel (11) anführen.

Der vierfache Weltmeister Italien hielt durch ein torloses Unentschieden in Prag gegen Tschechien Kurs auf die Endrunde im kommenden Jahr. Nach einer Gelb-Roten Karte für Mario Balotelli (72.) überzeugte bei der Generalprobe für den in einer Woche beginnenden Confederations Cup vor allem die Abwehr der Azzurri, die mit 14 Zählern Platz eins in der Gruppe B festigten.

In der Gruppe A ist Belgien nach dem 2:1 gegen Serbien zumindest Platz zwei und damit die Teilnahme an der Relegation schon sicher. Der von mehreren Clubs umworbene Bremer Kevin De Bruyne (13.) hielt die «Roten Teufel» mit seinem Führungstor in Brüssel auf WM-Kurs. Mit 19 Punkten setzte sich das zuletzt 2002 für eine WM qualifizierte Belgien von Kroatien (16) ab, das in Zagreb eine überraschende 0:1-Heimniederlage gegen Schottland kassierte. Albanien verpasste mit dem 1:1 gegen Norwegen die Chance, die Schweiz vorerst als Spitzenreiter der Gruppe E abzulösen. Die Eidgenossen bestreiten ihre Partie gegen Zypern erst an diesem Samstag.

Eine mögliche Vorentscheidung im Kampf um das WM-Ticket vergab Montenegro in der Gruppe H mit dem 0:4 gegen die Ukraine. Denis Garmasch (52.), Jewgeni Konopljanka (77.), Artem Fedetsky (85.) und Roman Bezus (90.) machten die Überraschung in Podgorica perfekt. Montenegro (14) verpasste damit die Chance, sich von Verfolger England (12) abzusetzen. Auch die Ukrainer (11) wittern nun wieder ihre Chance. Polen (9) ist nach dem 1:1 in Moldau wohl aus dem WM-Rennen. Das Tor von BVB-Profi Jakub Blaszczykowski (7.) reichte in Chisinau nicht zum Sieg.

Bosnien-Herzegowina kam der ersten WM-Teilnahme ein großes Stück näher. Die Elf vom Balkan gewann in Riga mit 5:0 gegen Lettland und baute mit 16 Punkten ihre Führung in der Gruppe G weiter aus. Unter den Torschützen waren auch Bundesliga-Profi Vedad Ibisevic vom VfB Stuttgart und der frühere Wolfsburger Edin Dzeko. Griechenland (13) behauptete den zweiten Rang durch einen 1:0-Sieg in Vilnius gegen Litauen. Dagegen erhielten die WM-Ambitionen der Slowakei (9) durch das blamable 1:1 in Vaduz gegen Liechtenstein einen empfindlichen Dämpfer.



Sachbuch-Charts

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Platz Vorwoche Titel Autor Verlag
1 neu Die große Volksverarsche Hannes Jaenicke Gütersloher Verlagshaus
2 1 1913 Florian Illies S. Fischer
3 4 Das Geheimnis des perfekten Tages Dieter Nuhr Bastei Lübbe
4 2 Showdown Dirk Müller Droemer
5 9 Die Kunst des klaren Denkens Rolf Dobelli Hanser
6 7 Das große Los Meike Winnemuth Knaus
7 8 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen Bronnie Ware Arkana
8 5 Anna, die Schule und der liebe Gott Richard David Precht Goldmann
9 6 Blick in die Ewigkeit Eben Alexander Ansata
10 Neu Pep Guardiola Guillem Balagué C. Bertelsmann

Quelle: Spiegel



Kommentar: Karlsruhe wird EZB nicht zurückpfeifen

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Nächste Woche ist es soweit: Dann steht wieder einmal die Euro-Rettung vor Gericht - vor dem Bundesverfassungsgericht. Da mag sich der Rest Europas und der Welt erleichtert darüber zeigen, dass die bloße Ankündigung der EZB, im Notfall Anleihen von Euro-Krisenstaaten zu kaufen, den Kollaps der Währungsunion abgewendet hat - hierzulande hagelte es Verfassungsbeschwerden, obwohl der Kauf eindeutig unter die Bedingung gestellt wurde, dass die betroffenen Krisenstaaten sich unter Kuratel begeben. Die Bundesregierung gebe bei der Stützung der Krisenländer zu viel an Kompetenzen ab, beklagen die Beschwerdeführer; die EZB umgehe das Verbot monetärer Staatsfinanzierung, über die eigentlich Parlamente entscheiden müssten. Dass es die Politik war, die mit ihrer Untätigkeit die Zentralbank erst in die Rolle des Retters gedrängt hat, verdrängen die Beschwerdeführer offenbar. Genauso wie das Risiko, dass die Krise wieder hochkocht, falls die Verfassungrichter die EZB zurückpfeifen sollten.

Die EZB nimmt die Sache zwar sehr ernst und hat den Richtern eine 52 Seiten starke Rechtfertigung für das Anleihe-Kaufprogramm geschickt. Aber die Gefahr, dass Karlsruhe die Notenbanker tatsächlich stoppt, erscheint sehr gering. Eben weil ansonsten die gemeinsame Geldpolitik de facto am Ende wäre und mit ihr wahrscheinlich auch die Europäische Union. Das allein baut schon hohe Hürden für ein entsprechendes Urteil der Verfassungrichter auf. Und da die Sache rechtlich nicht so eindeutig ist, wie der CSU-Abgeordnete Peter Gauweiler und seine Gleichgesinnten es gerne hätten, werden diese Hürden kaum zu überwinden sein.

Hinzu kommt, dass sich Karlsruhe in früheren Entscheidungen verpflichtet hat, keine derart bedeutsamen Kompetenz-Verletzungen - wie sie nun der EZB zur Last gelegt werden - zu rügen, ohne den Europäischen Gerichtshof (EuGH) einzubinden. Schließlich ist es deren Aufgabe, die Einhaltung der EU-Verträge zu beurteilen. Und davon abgesehen, dass Karlsruhe noch nie einen Fall an den EuGH verwiesen hat, hat dieser keinerlei Interesse, gegen die EZB-Politik im Allgemeinen und das Anleihe-Kaufprogramm im Besonderen zu richten.

Während also auszuschließen ist, dass das Bundesverfassungsgericht bis zum Äußersten gehen wird, ist damit zu rechnen, dass die Richter der EZB enge Grenzen für eine eventuelle Umsetzung des Anleihe-Kaufprogramms setzen werden - nach dem Motto "Ja, aber". So könnte Karlsruhe den Zentralbankern mit Konsequenzen drohen, falls sie versuchen sollten, ihre selbst gestellten Bedingungen für Anleihe-Käufe aufzuweichen. Ein solcher Kompromiss würde es den EZB-Gegnern immerhin erlauben, ihr Gesicht zu wahren, ohne der Währungsunion Schaden zuzufügen.



Prinz Philip macht Fortschritte nach Operation

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«Der Duke of Edinburgh hatte eine diagnostische Operation nach Unterleibsuntersuchungen. Die Resultate werden nun untersucht», teilte der Palast weiter mit. Philip war am Donnerstagabend ins Krankenhaus gekommen. Der Prinz, der auch deutsche Wurzeln hat, soll etwa zwei Wochen in der Klinik bleiben.

Königin Elizabeth II. setzte unterdessen ihre Amtsgeschäfte ohne ihren Mann fort, mit dem sie seit mehr als 65 Jahren verheiratet ist. Sie nahem am Freitag an der offiziellen Eröffnung eines neuen Nachrichten- und Sendezentrums der BBC in London teil.

Dabei begutachtete die Monarchin - in ein türkisfarbenes Kostüm mit farblich passendem Hut gekleidet - auch das Mikrofon, vor dem ihr Großvater König George V. im Jahr 1932 die erste live übertragene Weihnachtsansprache eines britischen Regenten hielt.

Wie bei der BBC wird Prinz Philip seiner Ehefrau nun auch bei weiteren Auftritten nicht zur Seite stehen können. Vermutlich wird er ein zweites Mal in Folge seinen Geburtstag (10. Juni) im Krankenbett verbringen. Auch die offizielle Geburtstagsparade der Queen am übernächsten Samstag (15. Juni) wird er vermutlich verpassen, genauso wie das berühmte Pferderennen Royal Ascot (18. bis 22. Juni).

In den vergangenen Wochen soll sich der Prinz sich mehrfach Untersuchungen unterzogen haben, ohne dass dies zunächst bekannt geworden sei, berichtete die BBC. Am Montag hatte er einen Termin wegen Unwohlseins absagen müssen, nahm dann aber am Dienstag an der Seite seiner Frau an einem Gottesdienst zu deren 60. Krönungsjubiläum in der Westminster Abbey teil.

Zuletzt war Philip im Juni 2012 für fünf Tage im Krankenhaus. Während des Diamantenen Thronjubiläums seiner Frau musste er wegen einer Blasenentzündung behandelt worden. Weihnachten 2011 hatte er sich eine verstopfte Herzarterie mit einem Stent wieder öffnen lassen.



New Yorker Schlusskurse am 07.06.2013

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Aktie Kurs Veränderung
3M 111,11 (+ 2,44)
Alcoa 8,33 (+ 0,07)
American Express 78,04 (+ 1,80)
AT & T 35,45 (- 0,36)
Bank Of America 13,38 (+ 0,18)
Boeing 102,49 (+ 2,73)
Caterpillar 84,65 (+ 0,65)
Chevron 121,70 (+ 1,11)
Cisco-Systems 24,49 (- 0,06)
Coca-Cola 41,41 (+ 0,62)
DuPont 55,44 (+ 0,65)
ExxonMobil 91,45 (+ 1,22)
General Elecric 23,86 (+ 0,48)
Hewlett-Packard 24,81 (+ 0,56)
Home Depot 78,74 (+ 1,48)
IBM 206,35 (+ 2,55)
Intel 24,59 (- 0,08)
J.P. Morgan Chase & Co. 54,27 (+ 0,77)
Johnson & Johnson 84,91 (+ 0,45)
McDonald's 98,28 (+ 1,60)
Merck & Co. 48,19 (- 0,41)
Microsoft 35,67 (+ 0,71)
Pfizer 28,26 (+ 0,15)
Procter & Gamble 77,75 (+ 0,93)
Travelers Cos. 83,44 (+ 1,70)
Unitedhealth GP 62,57 (+ 0,65)
United Technologies 94,50 (+ 1,75)
Verizon Comm. 50,24 (+ 0,27)
Wal-Mart 76,33 (+ 0,70)
Walt-Disney 64,85 (+ 1,71)
Stand Veränderung
Dow Jones Index 15.248,12 (+ 207,50)

Quelle: Reuters/oraise

Stand: 7.06.2013 22:25 Uhr



Verletzte bei Schießerei an College in Kalifornien

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Nach Angaben einer Polizeisprecherin wurde ein mutmaßlicher Schütze auf dem Campus des Santa Monica College festgenommen. US-Präsident Barack Obama befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls nahe Santa Monica auf einer Spendenveranstaltung, berichtete die «Los Angeles Times»



Im Parkstadion wollen Taunus-Athleten nach den Sternen greifen

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In der ältesten Nachwuchsklasse schnüren im hohen hessischen Norden mit Christian Flasshoff, Dominik Hofmann und David Feldhinkel drei Sprinter der TSG Wehrheim über 100 m ihre Spikes. Rudolph könnte auch noch die 200 bzw. 400 m laufen, während Feldhinkel bzw. Hoffmann noch die 200 m auf dem Schirm haben.

Moritz Müller (TSGW) möchte über die 400 m Hürden vorne mitmischen und Teamkollege Maximilian Mellinghoff nimmt den Speer in die Hand. Gordon Porsch (SG Anspach) hat sich im Stabhoch- und Weitsprung für die "Hessischen" qualifiziert.

 

Entzeroth ambitioniert

 

Bei der weiblichen A-Jugend treffen über 100 und 200 m die Glashüttenerin Gianina Gartmann (LG Eintr. Frankfurt) und Pauline Zimny (SG Anspach) aufeinander. Gartmann kommt zudem über 100 m Hürden und mit der 4x100-m-Staffel zum Einsatz. Die B-Jugendliche Judith Entzeroth (MTV Kronberg) könnte nach ihrem überragenden 400-m-Rennen von Bad Homburg bei der Medaillenvergabe im A-Jugendbereich ein Wörtchen mitreden.

 

Lietz dreimal gefordert

 

Die Usingerin Anna Lisa Hawlitschek (LG EVO Seligenstadt) ist über 800 m Anwärterin auf Edelmetall. Amelie Svensson (HTG Bad Homburg, noch B-Jugend) könnte 800 und 1500 m laufen und würde auf der längeren Distanz auf Franziska Zender (TSG Wehrheim) treffen. Annika Lietz hat über 400 m Hürden, im Hochsprung und Stabhochsprung gleich drei Eisen im Feuer. Zudem ist Laura Becker (TSG Ober-Eschbach) beim Speerwerfen mit von der Partie.

In der M-15 läuft Dominik von Hertlein (HTG Bad Homburg) die 100 m und 80 m Hürden. Teamkollege Sebastian Buschbeck wagt einen Doppelstart über 300 bzw. 800 m und könnte zudem noch auf die 300 m Hürden ausweichen. Tobias Lademann (MTV Kronberg) geht mit dem Speer auf Meterjagd.

Bei den Mädels der W-15 messen sich über 100 m aus Kreissicht Lia Dietrich (SGK Bad Homburg), Janina Schäfer (HTG Bad Homburg) und Sabina Bodirsky (SG Anspach). Schäfer und Bodirsky wollen zudem die 300 m laufen. Hier und auch über 300 m Hürden ist zudem noch Isabelle Kern (HTG) dabei.

 

Schäfer kontra Dietrich

 

Giuliana Bierwirth (TSG Ober-Eschbach) hat die HM-Norm über 80 m Hürden und im Kugelstoßen gepackt. Julia Siegel (TSG Friedrichsdorf) will über 80 m Hürden, mit Kugel und Speer möglichst weit kommen. Bei der Weitenjagd kommt es zum Duell zwischen Janina Schäfer (HTG) und Lia Dietrich (SGK). Marlene Damm (TSG Ober-Eschbach) hat im Speerwerfen den Endkampf im Visier.

In der jüngeren M/W-14 sind folgende Athleten im Parkstadion dabei: Dirk Leiacker (SGA/100 m), Pascal Uhlig (TG Wernborn/100 m, 80 m Hürden, Hochsprung), Niklas Balazs (SGA/Stabhochsprung), Tim Kolbe (TSGF/Weitsprung), Christoph Penzlin (HTG/Diskus), Louisa Marxen (HTG/100 m, Stabhoch), Alina Friedrich (HTG/800 m), Anabel Peine (HTG/Hoch, 80 m Hürden), Maxine Schmid (HTG/Hoch), Laura Rindt (TSGF/Kugel). jp




Youngster lassen die Rekorde purzeln - Hessische Leichtathletik-Meisterschaften: B-Jugendliche löschen gleich fünf bisherige Kreis-Bestmarken aus

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Sieg und Kreisrekord - so lautete die stolze Bilanz von Judith Entzeroth (MTV Kronberg), die sich im Bad Homburger Sportzentrum Nord-West das 400-m-Rennen gut eingeteilt hatte.

 

Blick Richtung "DM"

 

In der ersten Hälfte lief die 16-Jährige kontrolliert zu ihren Konkurrentinnen auf, arbeitete sich in der zweiten Kurve nach vorne, um dann auf der Zielgeraden den Turbo zu zünden. Mit hervorragenden 57,61 sec. wurde Judith ihrer Favoritenrolle gerecht und verbesserte zudem den fast 22 Jahre (!) alten Kreisrekord von Heike Bartels (LG Friedrichsdorf-Oberursel), der bei handgestoppten 57,6 sec. stand.

Nun gehört Judith zu den Top 10 der deutschen Bestenliste und kann sich nun in aller Ruhe mit ihrem Trainer Robert Schieferer auf die deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juli in Rostock vorbereiten.

 

1970er-Marke pulverisiert

 

Einen weiteren "Uralt-Rekord" löschte Pauline Zimny (SG Anspach) im Vorlauf über 200 m aus, den sie in 25,84 sec. siegreich beendete. Damit war die seit 1970 (!) von Dagmar Jost (HTG Bad Homburg) mit 26,7 sec. gehaltene Rekordmarke nur noch Schall und Rauch. Im Endlauf blieb Zimny als Dritte dann in 25,94 sec. erneut unter dem alten Kreisrekord.

Auch im 100-m-Finale war die schnelle Anspacherin mit von der Partie und errang in 12,41 sec. (bei aber nicht zulässigem Rückenwind von +2,3 m/sec.) noch die Silbermedaille. Paulines nächster Einsatz erfolgte dann in der 4x100-m-Staffel der Startgemeinschaft HTG Bad Homburg/SG Anspach/TuS Kriftel (Annika Lena Lietz, Jessica Penzlin, Amelie Peine, Pauline Zimny), die in 51,52 sec. (5.) gestoppt wurde.

Im Stabhochsprung verbesserte Annika Lena Lietz mit 2,70 m ihren eigenen Rekord aus dem Vorjahr um vier Zentimeter, was jedoch "nur" zu Rang 10 reichte. Gleich sechs Athletinnen schwangen sich hier über drei Meter (die Siegerin sprang sogar 3,60 m), was das sehr hohe Leistungsniveau in dieser Disziplin unterstreicht. Lietz holte sich dann als Vizemeisterin über 400 m Hürden in 67,46 sec. noch das begehrte Edelmetall und war auch noch über 100 m Hürden (10. in 16,75 sec.) und im Hochsprung (9. mit 1,50 m) mit von der Partie.

Gleich zwei neue Kreisrekorde konnte Jessica Penzlin (HTG Bad Homburg) bejubeln. Sie steigerte im Hammerwerfen ihre eigene erst knapp fünf Monate alte Marke um mehr als sechs Meter auf 29,60 m (5.). Knapper fiel die Steigerung mit der drei Kilogramm schweren Kugel aus, waren es hier doch lediglich zwei Zentimeter. Mit 9,23 m (14.) verdrängte Penzlin Pauline Zimny (SGA) aus der Rekordliste.

Ein hartes Programm absolvierte Amelie Svensson (HTG Bad Homburg). Sie lief am ersten Tag der Titelkämpfe über 1500 m in 5:05,63 min. zu "Silber". Tags darauf fehlte über 800 m (4./2:22,98 min.) hintenraus der letzte Kick. Nach vier Stunden Pause standen Amelie noch die 400 m Hürden bevor, die sie in 69,58 sec. (6.) meisterte. Laura Becker (TSG Ober-Eschbach) warf den Speer auf starke 40,21 m (Bronze) und Amelie Peine (HTG) war im 100-m-Vorlauf (14,13) dabei.

 

Drei Medaillen-Coups

 

Für die männliche B-Jugend sprangen drei Medaillen heraus. Mehrkämpfer Maximilian Mellinghoff (TSG Wehrheim) schleuderte den Diskus als "Vize" auf die neue Bestmarke von 42,73 m. Der nächste Hausrekord folgte mit 13,32 m im Kugelstoßen, wobei dem Schützling von Adrian Ernst 30 Zentimeter zu Bronze fehlten. Nicht rund lief es dagegen im Speerwerfen: Mit 39,98 m war im Vorkampf "finito".

Das zweite Silber holte Marvin Kappes (SG Anspach), der sich über 3,80 m im Stabhochsprung wand. Moritz Müller (TSG Wehrheim) gefiel in 59,42 sec. als Dritter über 400 m Hürden und beendete die 110 m Hürden in Bestzeit (15,64) auf Rang 7. Müller gehörte auch der 4x100-m-Staffel (Dominik Hoffmann, Leon Rudolph, Moritz Müller, Eric Helfesrieder) an, die in 44,52 sec. Platz 4 erreichte und dabei die DM-Norm knackte.

Auf dem undankbaren vierten Platz landete über 400 m Leon Rudolph (TSG Wehrheim), der sich dann aber wenigstens mit neuer Bestzeit (51,69 sec.) trösten konnte.

 

Ein Wimpernschlag

 

Fast hätte es für ihn noch zur Finalteilnahme über 200 m gereicht, doch am Ende fehlten Rudolph in 23,65 sec. winzige 0,06 Sekunden.

Im 100-m-Zwischenlauf kam Dominik Hoffmann auf 11,82 sec. und über 200 m (VL) wurde er in 24,22 sec. gestoppt. Und: Nicklas Schmid (HTG Bad Homburg) war beim Diskuswerfen (26,61 m) als Zehnter mit von der Partie. jp



Heiß auf den Leader - 2. Bundesliga: HTG-Judodamen erwarten morgen VfL Sindelfingen und TV Altdorf

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Alle Freunde des Judosports, aufgepasst! Von 13 Uhr an steht bei der HTG Bad Homburg morgen zunächst der Saisonauftakt der 1. Männermannschaft in der Regionalliga Südwest auf dem Programm. Im Anschluss gehen um 17 Uhr die HTG-Frauen zum einzigen Heimkampf der Runde in der 2. Bundesliga Süd auf die Matte. Der vierte und letzte Durchgang führt die Homburger Amazonen am 15. Juni nach Chemnitz, wo der Polizeisportverein Chemnitz und SG Eltmann die Gegner sind.

Besonders die Damen fiebern ihrer morgigen Heimpremiere in der Bundesliga entgegen. Nach der 2:4-Auftaktniederlage beim JC Oberhaid hat das Team von Cheftrainer Mario Rolle am 2. Kampftag am 11. Mai in Andernach mit 5:2 gegen BC Karlsruhe und 4:3 gegen Judo-Team Rheinland zwei Siege eingefahren. Morgen Nachmittag will man ab 17 Uhr mit Unterstützung der Fans auch gegen Spitzenreiter VfL Sindelfingen (6:2 Punkte) und den Tabellenfünften TV Altdorf (3:3) weitere Erfolge feiern.

Gleiches gilt für die 1. Männermannschaft der HTG, die am Samstag (13 Uhr) gegen Tamanegi Griesheim und RW Koblenz in die Regionalliga-Saison starten. Da es für alle Teams der 1. Kampftag ist, findet in Ober-Eschbach eine wichtige erste Standortbestimmung statt.

Der Eintritt ist am Samstag zu allen Kämpfen frei, wobei sich der Abteilungsvorstand der HTG eine große Resonanz erhofft. Judo auf einem solch hohen Niveau bekommt man nicht alle Tage "serviert".

Ebenfalls morgen bestreiten die HTG-Männer III in Hochheim den dritten Durchgang in der Landesliga gegen Ausrichter KG Hochheim/Ginsheim und KG Darmstadt. Das Saisonfinale folgt dann am 15. Juni in Gladenbach, wo die Homburger auf Ausrichter TV Gladenbach und JC Geisenheim prallen werden. sp



"Kicker" wählt Eintracht-Keeper Trapp auf Rang drei

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Der "Kicker" beschließt die Saison 2012/2013 mit seiner viel beachteten Rangliste der Bundesliga-Spieler. Im ersten Teil stehen die Torhüter und die Innenverteidiger im Fokus. Nach ihrer großartigen Saison ist auch die Frankfurter Eintracht mit zwei Spielern vertreten. Kevin Trapp (22) belegt bei den Torhütern den dritten Platz, Bamba Anderson (25) bei den Innenverteidigern Rang 13.

Trapp wurde in die "Internationale Klasse" eingestuft. Vor ihm rangieren in der "Weltklasse" der Dortmunder Roman Weidenfeller auf eins und der Münchner Manuel Neuer auf zwei. Erst eine Stufe unter Trapp folgen "Im weiteren Kreis" Nationalspieler wie Rene Adler (Hamburg), Ron-Robert Zieler (Hannover) und Marc-Andre ter Stegen (Mönchengladbach).

Derzeit steht Trapp im Rehatraining, nachdem er sich bei einem Werbedreh der deutschen U 21 die rechte Mittelhand gebrochen hatte. Acht Spiele musste der Keeper deshalb in der Endphase der Saison zuschauen. Als Entschädigung für den Trapp-Ausfall wird die Eintracht angeblich 600 000 Euro vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) erhalten. In diesen Tagen legt Trapp eine kleine Pause ein und ist auf Einladung des DFB zur U 21-EM nach Israel geflogen.

Entspricht Trapps Einstufung in der "Kicker"-Rangliste den Erwartungen, ist die Bewertung der Frankfurter Innenverteidiger überraschend. Denn mit Carlos Zambrano fehlt der Profi, den Eintracht-Trainer Armin Veh zu Recht als "einen der besten Innenverteidiger der Liga" bezeichnet.

Die Rangliste der Zweitliga-Torhüter führt Patric Klandt vom FSV Frankfurt an. Teamkollege Björn Schlicke schaffte es bei den Innenverteidigern auf Platz 16.



Im Keller rollt die Kugel - Oberhöchstädter gründen Tischfußball-Verein - Ziel ist die Bundesliga

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Kaum ist der Ball auf dem Spielfeld, da wird es auch schon hektisch. Die kleine weiße Kugel saust zwischen den Figuren hin und her und vom Spielfeldrand tönen die Anweisungen: "Mach die Seite zu", "Achtung! Dein Tormann!", "Zieh ab!" - es sind die Rufe, die vielen Hobby-Kickern selbst schon mal über die Lippen kamen. In Oberhöchstadt hat man aus diesem Hobby letztes Jahr kurzerhand einen Vereinssport gemacht.

"Es war eigentlich eine Schnapsidee, entstanden aus Langeweile", gibt Daniel Hof lächelnd zu, während er seinen Freunden beim Kickern im Keller der Taunushalle zuschaut. Gemeinsam mit seinem Kumpel Daniel Weberling saß er im vergangenen Sommer auf seinem Balkon. Sie überlegten, einen Tischfußballtisch anzuschaffen. "Aus dieser Idee heraus entstand schon bald der Plan: Wenn wir schon einen Tisch haben, dann können wir doch auch gleich einen Tischfußballverein gründen", so Hof lachend.

Daraufhin wurden Gesetzbücher gewälzt und Informationen eingeholt: "Es vergingen noch ein paar Monate, bis wir ein eingetragener Verein wurden - den Kicker-Tisch hatten wir aber schon vorher gekauft", verrät Daniel Weberling. Und dieser Tisch ist ein ganz besonderes Exemplar: "Wir haben den Tisch in Landau erworben, bei einer Firma, die Profi-Tische und spezielle Kicker-Bälle anfertigt", so Hof. 1800 Euro kostete die Anschaffung - ein hochklassiges Spielfeld, mit einem Siegel vom Deutschen Tischfußballbund (DTFB). "Es ist ein echter Turniertisch, mit dem wir auch Liga-Spiele bestreiten dürfen", so Daniel Weberling.

Standortsuche

Seit Februar steht der massive Tisch im Keller der Schönberger Taunushalle, in direkter Nachbarschaft zu den Kegelbahnen. "Wir haben einige Zeit nach einem geeigneten Ort für den Kickertisch und unseren Verein gesucht. Bald stießen wir auf das neueröffnete Schimmerichs in der Taunushalle. Wir wurden mit offenen Armen empfangen und durften unseren Tisch bei den Kegelbahnen aufbauen", erzählt Daniel Hof. Jeden Mittwoch und Freitag trainieren hier von 19 Uhr an nun die Mitglieder des 1. Tischfußballclub Oberhöchstadt 2012 e.V. (TFC), und sie feilen während der Trainingszeiten mit großem Ehrgeiz an ihren Schüssen und Taktiken.

"Es wird allmählich", sagt die Kickerin Barbara Ungari. "Die Schüsse werden gezielter und kraftvoller. Mittlerweile können wir auch schon Pässe spielen." Ungari ist eine von drei Frauen, die sich den Oberhöchstädter Kickern angeschlossen haben. "Wir gehören zum selben Freundeskreis und haben nicht gezögert mitzumachen."

Bald schon Bundesliga?

Vereinsvorsitzender Daniel Hof freut sich über die rasante Entwicklung des Vereins: "Offiziell haben wir uns am 1. August 2012 gegründet, jetzt zählen wir schon 15 Mitglieder." Ambitionierte Ziele stehen bei den Tischfußballern auf der Agenda: Demnächst wollen sie sich beim DTFB für den hessischen Liga-Betrieb anmelden und an Meisterschaftsspielen teilnehmen.

Der nächste Tischfußball-Verein hat seinen Sitz in Frankfurt, und mit den Kollegen aus Darmstadt ist man schon freundschaftlich verbunden: "Die Jungs aus Darmstadt wollen bald mal bei uns vorbeischauen", erklärt Daniel Hof. Längst haben die Mitglieder auch eigene Ideen entwickelt, um den Tischfußball-Sport im Kronberger Stadtgebiet zu kultivieren: "Wir überlegen, ob wir im Sommer oder im Herbst eine Stadtmeisterschaft auf die Beine stellen", verrät Daniel Hof. Bis es allerdings soweit ist, werden noch viele weitere Schüsse geübt, Taktiken überlegt und im Internet Spiele von den Profis analysiert. "Vielleicht spielen wir in ein paar Jahren ja in der 1. Bundesliga mit", sagt Daniel Weberling lachend, bevor er den Ball mit einem gezielten Schuss ins Tor schießt..



Die 5-Euro-Panne - Strafe für Schülerin, weil Fahrkartenautomat den neuen Geldschein nicht schluckt

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"Tatort" Bahnhof Neu-Anspach: Die Schülerin Dunja Diezinger versuchte vergangenen Freitag mehrmals, einen neuen 5-Euro-Schein in den Schlitz des Fahrkartenautomaten zu schieben, doch der Geldschein, der erst seit Anfang Mai im Umlauf ist, wird immer wieder ausgespuckt. Neues Geld an altem Gerät . . . "Da habe ich meine letzten Münzen zusammengekratzt und mir für 1,75 Euro zumindest einen Kinderfahrschein gezogen", erzählt die 15 Jahre alte Schülerin aus Usingen. Diese Fahrkarte ist allerdings nur für Kinder bis 14 Jahre gültig. Doch die Schülerin fand das allemal besser, als schwarz zu fahren.

Anschließend fuhr sie mit der Taunusbahn Richtung Bad Homburg und dachte noch: "Ich werde ja nicht gerade jetzt kontrolliert werden . . ." Wurde sie aber. An der Station "Saalburg" zückte sie ihr Kinderticket. Daraufhin verlangte der Kontrolleur, ihren Ausweis zu sehen. Die Erklärung der 15-Jährigen, dass der Fahrscheinautomat in Neu-Anspach die 5-Euro-Note nicht akzeptiert habe, ließ er nicht gelten. Stattdessen schrieb er ihr ein erhöhtes Beförderungsentgelt auf, sprich: 40 Euro wegen Schwarzfahrens. "Ich verstehe nicht, warum ich das jetzt bezahlen soll", beschwert sich die junge Dame zu recht.

Und damit liegt sie auch verflixt richtig, denn wenn die Bahn es nicht schafft, zeitnah mit der Geldscheinumstellung auch ihre Automaten umzurüsten, "dann können die Kunden ja nichts dafür", sagt Susanne von Weyhe von der Pressestelle der Hessischen Landesbahn (HLB). Die Kontrolleure könnten das allerdings in der jeweiligen Situation nicht entscheiden. "Sie stellen grundsätzlich ein erhöhtes Beförderungsentgelt aus, denn es ist nicht ihre Aufgabe, mit den Kunden zu diskutieren", so von Weyhe weiter. Solche Situationen erforderten eine Prüfung, die von der HLB oder dem RMV durchgeführt würden.

Die sieben Fahrscheinautomaten auf der Strecke vom Hintertaunus nach Bad Homburg werden derzeit nach und nach umgestellt. Das Problem betrifft aber alle Fahrkartenautomaten der Bahn im Hochtaunuskreis. Der Hersteller habe das nötige Software-Update nicht rechtzeitig fertiggestellt, sagt eine Bahnsprecherin. Es gebe deswegen bundesweit Probleme. "Wir werden das aber zeitnah abstellen."

Der Automat am Neu-Anspacher Bahnhof ist seit vergangenem Dienstag auf dem neuesten Stand und schluckt nun auch neue 5-Euro-Scheine. "Ältere Automaten werden bis in etwa eineinhalb Wochen auch umgestellt sein", schätzt von Weyhe. Und Dunja muss die 40 Euro nicht bezahlen. "Das handhaben wir kulant", sagt von Weyhe. Wenn sie bei der Taunusbahn Einspruch erhebe, brauche sie lediglich den normalen Fahrpreis zu bezahlen. "Na, das ist ja schön", freute sich die junge Usingerin. Alle anderen Fahrgäste, denen in den nächsten Tagen und Wochen Ähnliches passiert, können sich entsprechend an die HLB oder den Kundendialog der Bahn wenden.



Polizei stellt Räuber nach bewaffnetem Überfall

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Am Nachmittag des 7. Juni 2013 wurde in Kronberg in der Hans-Thoma-Straße eine 59-jährige Frau in ihrem Wohnhaus überfallen. Die Täter, zwei Männer, bedrohten die Frau, fesselten sie mit Kabelbindern und knebelten sie. Die 59-Jährige erlitt einen Schock. Anschließend durchsuchten die Räuber das Haus nach Wertgegenständen.
 
Zwischenzeitlich gelang es dem Opfer, sich teilweise zu befreien und einen nach Haus kommenden Angehörigen auf sich aufmerksam zu machen. Dies bekamen auch die Täter mit und flüchteten mit Bargeld und Schmuck zu Fuß.
 
Aufgrund von Zeugenaussagen und Personenbeschreibung konnte ein 18-jähriger Tatverdächtiger in einem Kleingartengelände am südlichen Stadtrand von Kronberg ausfindig gemacht und festgenommen werden. Später wurde auch der zweite Tatverdächtige gegen 17 Uhr in der Feldgemarkung zwischen Kronberg und Niederhöchstadt festgenommen.



Schäfer-Gümbel vor offizieller Bestätigung als Spitzenkandidat

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Die Partei hatte ihn schon vor anderthalb Jahren zum Spitzenkandidaten gekürt, dies wird nun offiziell bestätigt. In den Mittelpunkt des Parteitags mit 350 Delegierten will Schäfer-Gümbel die Themen Arbeit, Bildung und soziale Gerechtigkeit stellen. Als Gastrednerin wird die rheinland-pfälzische SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer erwartet.




Occupy-Bewegung demonstriert gegen Polizeikessel

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Die Demonstranten wollen auf der selben Route durch die Stadt laufen, auf der am 1. Juni fast 1000 Menschen von der Polizei aufgehalten und stundenlang eingekesselt worden waren. Ziel sei es, gegen die Verletzung von Grund- und Freiheitsrechten zu protestieren, teilte Occupy mit. Gewerkschaften und Grüne riefen zur Teilnahme auf. Beim Ordnungsamt wurden rund 300 Teilnehmer angemeldet, die Polizei rechnet aber mit mehr.



Premiere für Tag der Luftfahrt

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Der Tag wird bundesweit zum ersten Mal an mehr als 20 Flughäfen gefeiert, rund 30 Unternehmen machen mit. In Hessen bietet zum Beispiel die Deutsche Flugsicherung in Langen den Programmpunkt «Einmal selber Lotse sein» an. Die Gäste können mit einer Radarsimulation nachvollziehen, wie sich die Arbeit als Fluglotse anfühlt. Am Frankfurter Flughafen, wo alle 40 000 Tickets bereits vergeben sind, werden unter anderem antike Flugzeuge und Flugzeugmotoren ausgestellt. Initiiert hat den Tag der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL).



Huck bleibt nach Sieg über Afolabi Weltmeister

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Der 28-Jährige bezwang den Briten Ola Afolabi Samstagnacht vor 5000 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle in zwölf Runden völlig verdient nach Punkten (117:111, 115:113, 114:114). «Ich bin heute über mich hinausgewachsen», sagte der erfolgreiche Titelverteidiger und kündigte an, 10 000 Euro für die Opfer der Hochwasserkatastrophe zu spenden.

Beide Boxer kämpften zum dritten Mal gegeneinander. Zuvor hatte Huck gegen den gebürtigen Nigerianer 2009 nach Punkten gewonnen und im Vorjahr unentschieden geboxt.

Huck wirkte von Beginn an wesentlich konzentrierter als in den Kämpfen zuvor. Der Schützling von Trainer Ulli Wegner war agiler, hatte die bessere boxerische Linie, traf häufiger und klarer. Bereits zur Hälfte der Distanz lag der Sauerland-Profi auf den Punktzetteln klar vorn. Der Herausforderer hatte nicht die Mittel, um das Blatt noch zu wenden.

Marco Huck muss seinen Titel als nächstes gegen Ex-Weltmeister Firat Arslan aus Süßen verteidigen. Der Schwabe hatte zuletzt sehr umstritten gegen gegen Huck verloren.



Feuerwerk und Trommelwirbel bei Doppelfestival

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Mit Hits wie «This is war» und «Closer to the Edge» unterhält er anderthalb Stunden lang, so wie sich das gehört für einen Top Act beim Festival «Rock am Ring» am legendären Nürburgring.

Einen deutlichen Kontrast zur opulenten Show und den mitunter auch düsteren Stücken von 30 Seconds to Mars setzt Fettes Brot. Die drei Hamburger tuckern mit Mopeds auf die Bühne und geben dann musikalisch Vollgas.

«Schön, wieder hier zu sein», sagt König Boris alias Boris Lauterbach zu Beginn. Es folgen Hip-Hop-Gassenhauer wie «Schwule Mädchen», «Nordisch by Nature», «Jein» und «Emanuela», aber auch neuere Lieder wie etwa «KussKussKuss». Das Trio lässt den Nürburgring erbeben - so wie zuvor schon Rapper Cro mit der Panda-Maske.

Bei der «kleinen Schwester» «Rock im Park» auf dem Nürnberger Zeppelinfeld lassen die ganz großen Rockmomente noch etwas auf sich warten. Den Anfang machen dort unter anderem die «The Voice»-Juroren von The Bosshoss, Englands Britpop-Hoffnung Jake Bugg und die Franzosen von Phoenix. Die ganz großen Kracher, das muss man sagen, sind am ersten Festivaltag nicht dabei, auch wenn sich The Killers mit einem Feuerwerk und The Prodigy mit einer Vollgas-Show alle Mühe geben.

Auf den ganz großen Festival-Moment wie den Auftritt der Rock-Giganten von Metallica 2012 müssen die Fans noch warten - vielleicht auch bis 2014. Die ganz großen Namen sind in diesem Jahr nicht dabei - mit Ausnahme vielleicht der US-Punkrocker von Green Day, die für Samstagabend auf dem Programm stehen. Dafür gibt es viele schöne etwas kleinere Musik-Momente in Nürnberg.


Da holt die britische Sängerin Kate Nash («Foundations») ihre Fans zu sich auf die Bühne, weil sie, wie sie sagt, nur noch sie hat, nachdem ihre Plattenfirma sie rausgeworfen hat. Und der Sänger (Axel) Bosse («Frankfurt Oder») ist ganz ergriffen, weil in der sternenklaren Nacht so viele Leute zu ihm in die Clubstage-Halle gekommen sind, anstatt vor den großen Bühnen die Headliner zu feiern.



Kommentar: Opel "Made in Germany"

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Die Entscheidung des Autobauers Opel, die Astra-Produktion schon Anfang 2015 und damit einige Monate früher als zunächst geplant aus Rüsselsheim abzuziehen, ist aus produktionstechnischer Sicht ganz gewiss sinnvoll. Schließlich soll sofort nach der Bochumer Werksschließung Ende 2014 im Stammwerk in Hessen der Zafira vom Band rollen. Neben dem Bau der Insignia-Limousine kann Rüsselsheim jedoch keine zwei Modelle parallel fahren. Allein schon die Einrichtung der Zafira-Linie bei laufender Produktion ist ein kompliziertes Unterfangen. Daher verschafft die Astra-Abwanderung zunächst einmal Luft, um sich im Stammwerk auf die neuen Bedingungen mit dem Duo Insignia/Zafira einzustellen.

Dennoch hat die Entscheidung einen faden Beigeschmack. Denn mit dem Astra wandert das wichtigste Volumenmodell der Marke wohl endgültig aus Deutschland ab. Da kommt nicht nur Wehmut auf. Das könnte von den Käufern auch als Signal verstanden werden, dem Autoproduktionsstandort Deutschland nach und nach den Rücken zu kehren und ins billigere europäische Ausland auszuweichen. Ein solcher Eindruck wäre fatal. Denn die Rüsselsheimer wollen und können preislich nicht mit den Billigimporten aus Korea und Japan, künftig auch aus China, konkurrieren. Diese Schlacht wäre ruckzuck verloren. Daher ist das Qualitätssiegel "Made in Germany" überlebenswichtig.

Opel hat nur eine Chance, sich auf dem europäischen Markt zu behaupten, wenn Design und Qualität der Fahrzeuge den Nerv der Kunden trifft und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Doch in der Preispolitik muss sich Opel eher an Volkswagen denn an Dacia, Hyundai oder Toyota orientieren, sonst dürfte es kaum gelingen, aus den roten Zahlen herauszufahren.



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